Bipolare Störung: Symptome – 20 Anzeichen, die typisch sind

von | Jun.2021 | Bipolare Störung

Bipolare Störung Symptome und Anzeichen: bipolare Frau

Jeder hatte schon einmal Stimmungsschwankungen erlebt. Höhen und Tiefen gehören nun mal zum Leben dazu. Bei einer bipolaren Störung geht es allerdings nicht nur um Stimmungsschwankungen. Es ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die einst als „manische Depression“ oder „Manisch-Depressive-Erkrankung“ bezeichnet wurde.

Laut dem DSM-5, einem Leitfaden zur Diagnose psychischer Erkrankungen, gibt es zwei Haupttypen von bipolaren Störungen, die sich in ihrer Schwere und Art unterscheiden (1):

  • Bipolar-I-Störung (BP-I) – Betroffene Personen erleben mindestens eine manische Episode in ihrem Leben. Obwohl dies für die formale Diagnose nicht erforderlich ist, erlebt die überwiegende Mehrheit im Laufe ihres Lebens auch eine depressive Episode.
  • Bipolar-II-Störung (BP-II) – Betroffene Personen haben mindestens eine hypomanische Episode (eine weniger schwerwiegende Form der Manie) und mindestens eine depressive Episode.

Die in diesem Artikel vorgestellten Informationen können für einige Personen als Verhaltensauslöser wirken. Wenn Sie suizidale Gedanken haben, wenden Sie sich an die Telefonseelsorge unter die +49 8001110111 oder +49 8001110222, um Unterstützung und Hilfe von einem ausgebildeten Berater zu erhalten. Wenn Sie oder ein Angehöriger in unmittelbarer Gefahr sind, rufen Sie die Rufnummer 112

Was ist bipolare Störung? Alles, was man wissen sollte!

Symptomerhebung einer bipolaren Störung

Da es sich um eine psychische Erkrankung handelt, helfen Blutabnahmen oder bildgebende Untersuchungen nicht bei der Diagnose einer bipolaren Störung. Diese können jedoch manchmal angeordnet werden, um andere Erkrankungen auszuschließen, die zu denselben (oder ähnlichen) Symptomen beitragen können. Um eine Diagnose zu bestätigen, muss eine Person die oben beschriebenen Kriterien (Symptome und Häufigkeit) erfüllen, die durch eine psychiatrische Untersuchung beurteilt werden (1).

Beachten Sie, dass die Symptome einer bipolaren Störung bei Frauen und Männern gleich sind. Nichtsdestotrotz können gesellschaftliche und geschlechtsbezogene Rollen beeinflussen, wie die Symptome sich manifestieren oder wie andere sie wahrnehmen.

Lesen Sie als Nächstes: Ursachen einer bipolaren Störung

Manische Episoden

Manische Episoden dauern mindestens sieben Tage und können die berufliche und soziale Funktionsfähigkeit bis zu einem bestimmten Maß einschränken.

Bipolare Störung Symptome (manisch + depressiv)
Bipolare Störung Symptome (manisch & depressiv)

Hypomanische Episoden beinhalten die gleichen Symptome, aber die (berufliche und soziale) Funktionsfähigkeit des Individuums ist nicht merklich beeinträchtigt und psychotische Symptome können nicht vorhanden sein.

Zu den Symptomen einer manischen oder hypomanischen Episode gehören (1):

  • Übermäßiges Reden
  • Rasende Gedanken
  • Übertriebene gehobene Stimmung
  • Impulsives Risikoverhalten (einschließlich Glücksspiel und verschwenderische Geldausgaben)
  • Vermindertes Schlafbedürfnis
  • Leicht abgelenkt werden
  • Körperliche (fast unkontrollierbare) Erregung
  • Erhöhtes sexuelles Verlangen
  • Wahnvorstellungen oder Halluzinationen
  • Übertriebener Optimismus
  • Größenideen
  • Reizbarkeit, Feindseligkeit oder Aggression

Depressive Episoden

Während einer depressiven Episode können bei einer Person die folgenden Symptome auftreten (1):

  • Extreme Müdigkeit, einschließlich der Unfähigkeit, aus dem Bett aufzustehen
  • Schwierigkeiten sich zu konzentrieren oder sich an Dinge zu erinnern
  • Übermäßiger Schlaf oder Schlafstörungen
  • Verlust des Interesses an eigene Gesundheit, Ernährung oder Aussehen
  • Weinen ohne Grund oder längere Zeit der Traurigkeit
  • Schuldgefühle oder Hoffnungslosigkeit
  • Interessensverlust von Aktivitäten, die einem normalerweise Freude bereiten
  • Suizidgedanken oder ein Impuls zur Selbstverletzung

Probleme mit kognitiven Fähigkeiten, wie z.B. Kurzzeitgedächtnis, Konzentrationsschwierigkeiten und Unentschlossenheit, können die ersten Dinge sein, die von anderen bei Betroffenen mit einer depressiven Episode bemerkt werden. Es kann die Leistung einer betroffenen Person beeinträchtigen und das Erledigen von Aufgaben erschweren.

Depressive Episoden: Körperliche Symptome

Während depressiver Episoden können verschiedene körperliche Symptome auftreten, einschließlich unerklärlicher Schmerzen (2).

Gewichtsveränderungen sind ebenfalls üblich. Während manche Menschen Schwierigkeiten etwas zu essen, weil sie sich niedergeschlagen fühlen, wenden sich andere dem Essen stärker zu, um sich damit zu trösten. Somit können sowohl Gewichtsverlust als auch Gewichtszunahme Symptome einer depressiven Episode sein (1).

Psychomotorische Unruhe, die eher durch mentale als durch körperliche Anspannung oder psychomotorische Retardierung verursacht wird, sowie die Verlangsamung des Denkens und der körperlichen Aktivitäten, können ebenfalls auftreten.

Bipolare Störung: Differenzialdiagnose

Es gibt verschiedene diagnostische Kriterien, die für eine bipolare Störung konzipiert wurden, aber selbst mit diesen ist die Diagnose alles andere als einfach.

Hier sind einige psychiatrische Störungen, die ähnliche Symptome wie eine bipolare Störung aufweisen können:

Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

Hyperaktivität und Ablenkbarkeit sind zwei der Hauptsymptome der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Sie sind jedoch auch bei bipolaren Störungen vorherrschend. Dies trifft insbesondere auf betroffene Kinder zu. Leider treten diese Zustände oft auch gleichzeitig auf (1).

Alkohol- / Drogenmissbrauch

Menschen mit einer bipolaren Störung haben sehr häufig Schwierigkeiten mit Alkohol- und Drogenmissbrauch (1). Dies ist oft ein Versuch (wenn auch unbewusst) sich selbst zu „behandeln“. Darüber hinaus können die Auswirkungen des Konsums bestimmter Substanzen (jene, die Halluzinationen oder Schlafstörungen verursachen) mit den Symptomen einer bipolaren Störung verwechselt werden.

Des Weiteren sollte beachtet werden, dass Alkohol mit Medikamenten zur Behandlung einer bipolaren Störung eine Wechselwirkung haben können.

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Die diagnostischen Kriterien für eine Borderline-Persönlichkeitsstörung umfassen Impulsivität, Selbstmordverhalten, Stimmungsschwankungen, unangemessenen Ärger und vorübergehende Paranoia. All diese Symptome kann man auch bei einer bipolaren Störung finden. Es ist möglich, dass auch eine Person mit beiden dieser Störungen diagnostiziert wird (3).

Wahnhafte Störung

Das Kennzeichen einer wahnhaften Störung sind Wahnvorstellungen, die nicht unrealistisch wirken und deshalb in jener Situation als möglich angesehen werden. Stimmungsepisoden können bei dieser Störung auch vorhanden sein, aber sie sind im Verhältnis zu den wahnhaften Merkmalen eher von kurzer Dauer (4).

Depression

Das einzige, was depressive Störungen (unipolare Depression) von bipolaren Störungen unterscheidet, ist die Manie/Hypomanie (1). Wenn ein Patient mit Depression in eine Manie-Episode übergeht, geht die Diagnose in eine bipolare Störung über.

Bei vielen Menschen mit vorhandener, aber nicht diagnostizierter bipolarer Störung wird das Störungsbild erst festgestellt, wenn Medikamente wie bestimmte Antidepressiva eingenommen werden und eine Manie auslösen.

Essstörungen

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen mit bipolarer Störung an Essstörungen leiden (6). Darüber hinaus resultieren Depressionen, Angstzustände und Reizbarkeit häufig aus Essstörungen. Anorexia nervosa ist eine Essstörung, die durch die extreme Angst vor Gewichtszunahme oder Fettleibigkeit gekennzeichnet ist.

Diejenigen mit dieser Störung haben oft ein Körpergewicht von weniger als 85 Prozent des als normal angesehenen Körpergewichts (7). Bulimia nervosa wird durch Phasen von Essattacken gefolgt von absichtlichem Erbrechen gekennzeichnet.

Panikstörung

Panikstörung ist durch wiederkehrende, spontane Panikattacken gekennzeichnet. Panikstörung ist häufig komorbid (tritt zusammen auf) mit affektiven – und anderen psychiatrischen Störungen. Darüber hinaus treten Panikattacken auch bei Menschen mit bipolarer Störung häufig auf (8).

Schizophrenie

Schizophrenie ist eine psychische Störung, die intensive Störungen der Wahrnehmung (Denken), des Verhaltens und der Emotionen verursacht. Die Symptome werden unterschieden in zwei Gruppen – Positiv- und Negativ-Symptome. Positivsymptome sind Wahnvorstellungen, Halluzinationen, desorganisiertes Sprechen und Denken, desorganisiertes Verhalten, katatonisches Verhalten und unangemessene Stimmungen. Negativsymptome sind abgeflachte Emotionen, Spracharmut und eine Reduktion zielgerichteten Verhaltens. Die Symptome der Schizophrenie werden leicht mit denen einer bipolaren Störung verwechselt (1).

Schizoaffektiven Störung

Eine Diagnose einer schizoaffektiven Störung wird gestellt, wenn Symptome einer schweren Depression oder Manie sowie bestimmte Symptome einer Schizophrenie vorliegen. Die Wahnvorstellungen oder Halluzinationen müssen jedoch für Zeitpunkte andauern, in denen die Stimmungssymptome nicht vorhanden sind. Wie zu erwarten, verursacht die Unterscheidung dieser Störung von einer bipolaren Störung eine Menge Verwirrung und Kontroversen (1).

Diagnostische Herausforderungen bei bipolaren Störungen

Die Bewertung bipolarer Diagnosekriterien ist zwar spezifisch, aber auch sehr subjektiv. Dadurch werden bipolare Störungen überhaupt nicht diagnostiziert. Laut einer Studie von 2018 haben 60 % der Patienten, die wegen wiederkehrender Depressionen Hilfe suchen, tatsächlich eine bipolare Störung (9).

Auf der anderen Seite ist auch eine fälschliche Diagnose einer bipolaren Störung ein Problem.

Eine Überprüfung klinischer Studien aus dem Jahr 2013 zeigte, dass eine bipolare Störung in folgenden Fällen falsch diagnostiziert wurde (10):

  • 42,9 Prozent der Behandlungszentren für Drogenmissbrauch
  • 40 Prozent der Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • 37 Prozent der Fälle, in denen ein unerfahrener Psychiater/Therapeut die Diagnose erhob

Was zusätzlich bei der Diagnose zu beachten ist

Es gibt zwei grundlegende Einschränkungen, die den Unterscheidungsprozess der beiden Arten einer bipolaren Störung weiter erschweren können.

Zum einen sind zwar gegenwärtige psychotische Symptome eines der Dinge, die die Bipolar-I-Manie von der Bipolar-II-Hypomanie unterscheiden, zugleich kann jemand mit Bipolarer-II während einer depressiven Episode Halluzinationen oder Wahnvorstellungen erfahren kann, ohne dass sich die Diagnose auf Bipolar-I ändert.

Das zweite ist, dass jemand mit Bipolar-I-Störung auch hypomanische Episoden haben kann, was auch häufig passiert. Aber jemand mit Bipolar-II hat nie eine manische Episode. Wenn bei jemandem mit Bipolar-II eine manische Episode auftritt, sollte die Diagnose geändert werden (1).

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Häufig gestellte Fragen


Wie verhalten sich Menschen mit bipolarer Störung?

Die Verhaltensweisen einer bipolaren Störung hängen davon ab, ob eine manische oder depressive Episode vorliegt.

Manische Verhaltensweisen

Einige typische manische Verhaltensweisen sind:

  1. ein vermindertes Schlafbedürfnis haben
  2. sehr schnelles Reden, oft mit rasenden Gedanken und schnellen Themenwechseln
  3. sich extrem unruhig oder impulsiv fühlen
  4. sich leicht ablenken lassen
  5. riskantes Verhalten, wie impulsiven Sex, Glücksspiel mit Lebensersparnissen oder große Kaufrausch
  6. einen geringen Appetit haben

Depressive Verhaltensweisen

Einige typische depressive Verhaltensweisen sind:

  1. Rückzug von Freunden und Familie
  2. das Interesse an Aktivitäten verlieren, die Ihnen einst Spaß gemacht haben
  3. eine deutliche Veränderung des Appetits haben
  4. starke Müdigkeit oder Energielosigkeit verspüren
  5. einfache Aufgaben nicht ausführen können
  6. langsam reden
  7. Zu viel oder zu wenig schlafen
  8. Probleme mit dem Gedächtnis, der Konzentration und der Entscheidungsfindung haben
  9. an Tod oder Selbstmord denken oder suizidales Verhalten zeigen

Eine extrem gute oder schlechte Stimmung kann manchmal Halluzinationen oder Wahnvorstellungen (Psychose) verursachen. Während einer manischen Phase kann die Person z. B. Größenwahn haben. Zum Beispiel glauben die Betroffenen vielleicht, dass sie sehr wichtig sind oder besondere Kräfte haben.

Eine Person mit depressiver Psychose könnte glauben, dass sie ein Verbrechen begangen hat oder finanziell ruiniert ist. Die Person kann auch Dinge sehen, hören oder riechen, die nicht da sind.

Wie beginnt eine bipolare Störung?

Bipolare Störungen kommen in der Regel im frühen Erwachsenenalter zum Vorschein. Dabei erfolgt der erste Krankenhausaufenthalt im Schnitt mit Ende 20. Oft vergehen mehrere Jahre von den ersten Symptomen bis zur Diagnosestellung. In dieser Zeit kann es oft zu Fehldiagnosen (z. B. Schizophrenie, Borderline-Persönlichkeitsstörung und unipolare depressive Störung) kommen. Gerade zeitnahe Stressoren hängen mit der ersten affektiven Krankheitsepisode zusammen.

Es fällt auf, dass bei der Hälfte der Betroffenen zuerst eine depressive Episode auftritt. Dahingegen erfolgt die erste manische Episode typischerweise innerhalb von fünf Jahren. Folgt auf eine affektive Episode eine affektive Episode des anderen Extremes, muss dies nicht unmittelbar im Anschluss erfolgen. So können längere Zeiträume dazwischenliegen. Ein chronischer Verlauf tritt bei etwa 20 % der Patienten auf.

Zu den Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung einer bipolaren Störung erhöhen oder als Auslöser für die erste Episode dienen können, gehören:

  • Einen Verwandten ersten Grades, wie einen Elternteil oder ein Geschwister, mit einer bipolaren Störung haben
  • Phasen mit hohem Stress, wie der Tod eines geliebten Menschen oder andere traumatische Ereignisse
  • Drogen- oder Alkoholmissbrauch

Wie gefährlich sind Menschen mit bipolarer Störung?

Während eine bipolare Störung allein Gewalt nicht wahrscheinlicher macht, gibt es Situationen, die in Kombination mit einer bipolaren Störung das Gewaltrisiko erhöhen können. Diese beinhalten:

  • Drogen- oder Alkoholmissbrauch. Drogenkonsum ist bei Menschen mit psychischen Erkrankungen weit verbreitet. Leider können Drogen und Alkohol gewalttätiges Verhalten wahrscheinlicher machen – und Menschen auch in Situationen bringen, in denen Gewalt die Norm ist.
  • Hoher emotionaler Stress. Zeiten großen emotionalen Stresses oder Leidens, wie z. B. der Verlust eines geliebten Menschen oder die Beendigung einer Beziehung, können Stimmungsschwankungen auslösen, die das Risiko von Gewalt erhöhen können.
  • Komorbide Diagnosen. Bipolare Patienten können während der Manie chronisch impulsiv sein, was sie für Aggression prädisponiert. Dies gilt insbesondere für komorbide Merkmale der Borderline-Persönlichkeitsstörung.
  • Vergangene Traumata. Ein Trauma ist bei Erwachsenen im Allgemeinen mit erhöhter Aggression verbunden, unabhängig davon, ob eine affektive Störung vorliegt.

Tatsächlich können Menschen mit einer bipolaren Störung eine größere Bedrohung für sich selbst darstellen als für alle anderen in ihrem Leben. Außenstehende machen sich möglicherweise unnötige Sorgen um ihre eigene Sicherheit, wenn die Realität ist, dass eine bipolare Störung zu viel mehr Schaden für die Person führen kann, die damit lebt.

Zu diesen Risiken gehören:

  • Suizid oder Suizidversuch. Die Selbstmordrate ist bei Menschen mit bipolarer Störung signifikant höher als bei ihren Altersgenossen. Menschen mit einer bipolaren Störung begehen fast neunmal häufiger Selbstmord als ihre Altersgenossen.
  • Drogen- oder Alkoholmissbrauch. Menschen mit bipolarer Störung haben auch ein höheres Risiko, Drogenmissbrauch oder -abhängigkeit zu entwickeln. Bipolare Patienten haben auch ein höheres Risiko, manische oder depressive Episoden zu bekommen, wenn sie Drogen oder Alkohol missbrauchen. Daten deuten darauf hin, dass 46 Prozent der Menschen mit bipolarer Störung von Alkohol und 41 Prozent von anderen Drogen abhängig sind.
  • Ritzen bzw. Schneiden. Gelegentlich ritzen oder verletzen sich Menschen mit einer bipolaren Störung absichtlich.
  • Nicht-physischer Schaden. Während manischer Phasen können bipolare Menschen ihrer eigenen finanziellen Situation, ihren Beziehungen und anderen Elementen ihres Lebens viel „Schaden“ zufügen, wenn sie impulsiv handeln und riskante Verhaltensweisen verfolgen.

Abschlusswort von Mentalwohl

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Symptome einer bipolaren Störung hat, ist es wichtig, mit einem Arzt zu sprechen. Dieser möchte alle möglichen körperlichen Gesundheitsprobleme ausschließen, die zu Ihren Symptomen beitragen könnten.

Ihr Arzt kann Sie zur Untersuchung an einen Psychotherapeuten oder Facharzt für Psychiatrie (oder Psychosomatik) und Psychotherapie überweisen. Dieser kann Ihre Symptome beurteilen und bei der Entwicklung eines Behandlungsplans helfen, sobald eine ordnungsgemäße Diagnose gestellt wurde. Wenn es möglich ist, sollten Angehörige oder andere relevante Bezugspersonen in die Diagnose und in die spätere Behandlung einer bipolaren Störung einbezogen werden.

Sind Sie auf der Suche nach bestimmten Informationen? Die Deutsche Gesellschaft für bipolare Störungen beschäftigt sich nicht nur mit den Symptomen einer bipolaren Störung, sondern mit vielen weiteren Themen für Patienten und Angehörigen.


Quellenverzeichnis

  1. Culpepper, L. (2014). The diagnosis and treatment of bipolar disorder: decision-making in primary care. The primary care companion for CNS disorders16(3).
  2. Rijavec, N., & Novak Grubic, V. (2012). Depression and Pain: Often together but still a clinical Challenge-A ReviewPsychiatria Danubina24(4.), 346-352.
  3. Paris, J., & Black, D. W. (2015). Borderline personality disorder and bipolar disorder: what is the difference and why does it matter?The Journal of nervous and mental disease203(1), 3-7.
  4. Muñoz-Negro, J. E., Ibáñez-Casas, I., de Portugal, E., Lozano-Gutiérrez, V., Martínez-Leal, R., & Cervilla, J. A. (2018). A psychopathological comparison between delusional disorder and schizophrenia. The Canadian Journal of Psychiatry63(1), 12-19.
  5. Gitlin, M. J. (2018). Antidepressants in bipolar depression: an enduring controversy. International journal of bipolar disorders6(1), 1-7.
  6. Kornstein, S. G., Kunovac, J. L., Herman, B. K., & Culpepper, L. (2016). Recognizing binge eating disorder in the clinical setting. Prim Care Companion CNS Disord18(3).
  7. Le Grange, D., Doyle, P. M., Swanson, S. A., Ludwig, K., Glunz, C., & Kreipe, R. E. (2012). Calculation of expected body weight in adolescents with eating disorders. Pediatrics129(2), e438-e446.
  8. Preti, A., Vrublevska, J., Veroniki, A. A., Huedo-Medina, T. B., Kyriazis, O., & Fountoulakis, K. N. (2018). Prevalence and treatment of panic disorder in bipolar disorder: systematic review and meta-analysis. Evidence-based mental health21(2), 53-60.
  9. Phillips, M. L., & Kupfer, D. J. (2013). Bipolar disorder diagnosis: challenges and future directions. The Lancet381(9878), 1663-1671.
  10. Ghouse, A. A., Sanches, M., Zunta-Soares, G., Swann, A. C., & Soares, J. C. (2013). Overdiagnosis of bipolar disorder: a critical analysis of the literature. The Scientific World Journal2013.

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