Die narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPS) drückt sich in ein dauerhaftes Muster der inneren Erfahrung und des Verhaltens aus, das durch Ich-Bezogenheit, Mangel an Empathie und ein übertriebenes Selbstwertgefühl gekennzeichnet ist (1).
Diese Persönlichkeitsstörung ist vom Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5), eine weit genutzte Leitlinie zur Klassifizierung von psychischen Störungen, anerkannt (2).
Die Störung verursacht erhebliche Funktionseinschränkungen der Persönlichkeit und geht mit einer Reihe weiterer pathologischer Persönlichkeitsmerkmale einher.
Wie bei anderen Persönlichkeitsstörungen wirkt sich dieser Zustand negativ auf verschiedene Lebensbereiche aus, einschließlich sozialer, familiärer und beruflicher Beziehungen.
Narzissmus vs. narzisstische Persönlichkeitsstörung
Narzissmus ist ein Begriff, der oft benutzt wird, um diejenigen zu beschreiben, die mehr mit sich selbst als mit anderen beschäftigt zu sein scheinen. Jedoch hat nicht jeder Mensch mit diesen Merkmalen zwangsläufig eine Persönlichkeitsstörung.
Während narzisstische Züge bzw. Merkmale manchmal, wie zum Beispiel während der Adoleszenz, üblich sein können, bedeutet dies nicht unbedingt, dass Menschen eine narzisstische Persönlichkeitsstörung gemäß der DSM-5 entwickeln.
Narzissmus: Wortherkunft
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Narzissmus beschreibt eine extreme Selbstbezogenheit, Selbstverliebtheit und Selbstbewunderung, welche erstmals von dem britischen Arzt und Essayisten Havelock Ellis im Jahr 1898 als psychische Störung identifiziert wurde. Die Persönlichkeitsstörung ist nach der mythologischen Figur Narziss benannt, der sich in sein eigenes Spiegelbild verliebte.
Narzissmus zeichnet sich durch den Drang einer selbstverherrlichenden Fantasie und einem aufgeblasenen Selbstbild aus, welche nur dann erschüttert werden können, wenn das narzisstische Selbstbewusstsein bedroht ist. Dabei haben Narzissten die Tendenz, andere Menschen für selbstverständlich zu halten oder sie auszunutzen.
Laut Sigmund Freud seien Facetten von Narzissmus in der kindlichen Entwicklung ein normales Merkmal. Narzissmus werde ihm zufolge allerdings pathologisch, wenn er nach der Pubertät auftritt.
Narzissmus vs. Selbstliebe
Narzissmus und Selbstliebe werden oft als Synonyme verwendet. Diese Begriffe sollten allerdings klar voneinander abgrenzt werden.
Dabei gilt es als förderlich und nicht pathologisch-narzisstisch, wenn man sich selbst gegenüber Liebe zeigt und mitfühlend mit all seinen eigenen Stärken und Schwächen ist.
Es besteht die Gefahr, eine narzisstische Persönlichkeitsstörung zu entwickeln, wenn man seine eigenen Bedürfnisse über die anderer stellt. Der Grat ist jedoch schmal.
Narzisstische Persönlichkeitsstörung: Symptome
Einige der mit NPS verbundenen Symptome und Anzeichen sind:
- Der Glaube, dass man einzigartig oder besonders ist und nur mit Menschen gleichen Status verkehren sollte
- Ständiges Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, Bestätigung und Lob
- Übersteigertes Bewusstsein für die eigenen Fähigkeiten und Leistungen
- Ausbeutung anderer Menschen für den eigenen Nutzen/ Vorteile
- Neid auf andere empfinden oder glauben, dass andere neidisch auf sie sind
- Mangelnde Empathie für andere
- Ständige Fantasien über das Erlangen von Erfolg und Macht
- Beschäftigung mit Macht oder Erfolg
- Anspruchsgefühl und Erwartung einer Sonderbehandlung (3)
Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung werden typischerweise als arrogant, eingebildet, egozentrisch und hochmütig beschrieben. Weil sie sich anderen überlegen fühlen, bestehen sie oft darauf, Statusobjekte zu besitzen, die einen erfolgreichen Lebensstil widerspiegeln.
Trotz dieses übertriebenen Selbstverständnisses sind sie auf ständiges Lob und Aufmerksamkeit angewiesen, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Infolgedessen reagieren Personen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung in der Regel sehr empfindlich auf Kritik, welche oft als persönlicher Angriff angesehen wird.
Narzissmus ist ein Begriff, der häufig verwendet wird, um diejenigen zu beschreiben, die mehr mit sich selbst als mit anderen beschäftigt zu sein scheinen (4). Aber nicht alle Menschen mit diesen Merkmalen haben eine Persönlichkeitsstörung. Während narzisstische Merkmale manchmal (z. B. in der Adoleszenz) normal sein können, bedeutet dies nicht unbedingt, dass Menschen in Zukunft eine NPS entwickeln.
Möchten Sie mehr erfahren? Lesen Sie als Nächstes: Symptome von Narzissmus
Narzisstische Persönlichkeitsstörung: Diagnose
Eine offizielle Diagnose kann nur von einem qualifizierten Psychiater/ Therapeuten gestellt werden und erfordert, dass die Person Beeinträchtigungen der Persönlichkeitsfunktion in verschiedenen Bereichen aufweist, einschließlich einer Störung des Selbstwertgefühls sowie zwischenmenschlicher Schwierigkeiten bei der Suche nach Aufmerksamkeit, Empathie und Intimität.
Beeinträchtigungen der Persönlichkeitsfunktion und des Ausdrucks von Persönlichkeitsmerkmalen müssen auch über die Zeit und über verschiedene Situationen hinweg stabil sein; sie dürfen nicht typisch für die Kultur, das Umfeld oder den Entwicklungsstand des Individuums sein; außerdem darf sie auch nicht auf den direkten Einfluss eines Substanzkonsums oder einer allgemeinen Erkrankung zurückzuführen sein.
Narzisstische Persönlichkeitsstörung: Vorkommenshäufigkeit
Eine in Deutschland durchgeführte Studie geht davon aus, dass etwa 9,4 % der Erwachsenen in Deutschland mindestens eine Art von Persönlichkeitsstörung haben. Dabei gehen Schätzungen davon aus, dass zwischen 0,4 % der Erwachsenen an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leiden. NPS ist bei Männern häufiger als bei Frauen.
Es wird angenommen, dass narzisstische Persönlichkeitsstörungen weniger verbreitet sind als andere Persönlichkeitsstörungen wie Borderline-Persönlichkeitsstörung, antisoziale Persönlichkeitsstörung und histrionische Persönlichkeitsstörung.
Narzisstische Persönlichkeitsstörung: Ursachen
Während die genaue Ursache unbekannt ist, haben Forscher einige Faktoren identifiziert, die zu der Störung begünstigen können. Es wird angenommen, dass einige frühe Lebenserfahrungen zur narzisstischen Persönlichkeitsstörung beitragen können, darunter Folgende:
- Missbrauch oder Trauma
- Übermäßiges Lob
- Fehlen einer (authentisch) wertschätzenden Umgebung
- Übermäßige Nachsicht der Eltern
- Unzuverlässige Erziehung
Auch Genetik und Biologie sollen eine bedeutende Rolle spielen, obwohl die genauen Ursachen wahrscheinlich komplex und vielfältig sind (5).
Narzissmus: Typen
Während das DSM-5 nicht zwischen verschiedenen Variationen der Erkrankung unterscheidet, gibt es Hinweise darauf, dass die Ausprägung der Symptome erheblich variieren kann. Einige Forscher haben vorgeschlagen, dass es mindestens zwei unterscheidbare Subtypen von NPS gibt: (6)
Grandioser, offenkundiger Narzissmus
Dieser Typ zeichnet sich durch Kühnheit, Arroganz und „grandiose“ Persönlichkeitsmerkmale aus. Menschen mit dieser Art von NPS haben eher einen Mangel an Empathie, verhalten sich aggressiv, beuten andere aus und zeigen exhibitionistisches Verhalten.
Vulnerabler, verdeckter Narzissmus
Dieser Typ ist durch Überempfindlichkeit und Abwehrbereitschaft gekennzeichnet. Menschen mit dieser Art von NPS suchen oft die Zustimmung anderer und wenn diese fehlt, können sie sich auch sozial zurückziehen. Außerdem können sie auch ein geringes Selbstwertgefühl haben.
Andere vorgeschlagene Subtypen sind hypervigilanter und hochfunktionaler Narzissmus. Menschen mit dem hypervigilanten Typ werden als Menschen beschrieben, die sehr viel Scham, übermäßige Sensibilität und eine hohe Verletzlichkeit haben (7). Menschen mit dem hochfunktionalen Typ werden als überwiegend normal mit Problemen beschrieben, die sich auf Mangel an Empathie, Anspruchsgefühl und Ich-Bezogenheit konzentrieren (4).
Wollen Sie mehr erfahren? Lesen Sie den Artikel: Typen einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung
Narzisstische Persönlichkeitsstörung: Behandlung und Therapien
Es ist wichtig zu beachten, dass Menschen mit dieser Störung selten eine Behandlung in Anspruch nehmen. Patienten beginnen oft auf Drängen von Familienmitgliedern mit der Therapie oder um Symptome zu behandeln, die aus der Erkrankung resultieren, wie z. B. Depressionen. Die Therapie kann für Menschen mit NPS eine besondere Herausforderung darstellen, da sie die Erkrankung oft nicht anerkennen wollen.
Es gibt Behandlungen, die Menschen helfen können, bessere Einblicke in ihr Verhalten zu gewinnen, ein kohärenteres Selbstgefühl zu entwickeln und ihr Verhalten besser zu managen. Diese schließt Folgendes ein:
- Individuelle psychodynamische Psychotherapie kann effektiv zur Behandlung einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung eingesetzt werden, obwohl der Prozess potenziell schwierig und langwierig sein kann (8).
- Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist oft wirksam, um Einzelpersonen dabei zu helfen, destruktive Denk- und Verhaltensmuster zu ändern (1). Das Ziel der Behandlung besteht darin, verzerrte Gedanken zu ändern und ein realistischeres Selbstbild zu schaffen.
- Psychopharmaka sind im Allgemeinen für eine langfristige Veränderung unwirksam, werden aber manchmal zur Behandlung von Angst– oder Depressionssymptomen eingesetzt.
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Narzisstische Persönlichkeitsstörung: Selbsthilfe und Bewältigungsmechanismen
Menschen, die Beziehungen zu einer Person mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung haben, können Schwierigkeiten haben, mit deren Verhalten umzugehen. Menschen mit NPS haben kein kohärentes Selbstwertgefühl und zeigen dadurch häufig schädliche oder ausbeuterische Verhaltensweisen, die darauf abzielen, Aufmerksamkeit, Wertschätzung oder Liebe von anderen zu erlangen.
Wenn man jemanden mit NPS kennt, kann man folgende Dinge tun, um sein/ihr Verhalten zu verstehen und damit umzugehen.
1. Narzisstische Verhaltensweisen erkennen lernen
Menschen mit NPS können sich an missbräuchlichen Handlungen wie Gaslighting beteiligen, die die Gefühle und Handlungen anderer Menschen manipulieren sollen. Zu wissen, wie man diese Verhaltensweisen erkennt, ist der erste Schritt, um effektiver damit umzugehen.
2. Klare Grenzen setzen
Man sollte der anderen Person nicht erlauben, wütendes, beleidigendes oder extremes Verhalten auf sich zu lenken. Man sollte klare Grenzen setzen und bereit sein, diese durchzusetzen, auch wenn dies die Beendigung der Beziehung bedeutet.
3. Mit anderen über Erfahrungen austauschen
Manchmal kann es schwierig sein, missbräuchliche Verhaltensweisen zu erkennen, wenn dies das neue „Normal“ in Ihrer Beziehung mit der Person geworden ist. Wenn man Freunde, Familienmitglieder oder einen Therapeuten hat, die einem helfen, die Dynamik Ihrer Beziehung zu verstehen, kann man besser erkennen, wann die Person mit NPS eine Grenze überschritten hat.
Man sollte seinen betroffenen Angehörigen dazu ermutigen, sich wegen seiner Erkrankung behandeln zu lassen. Allerdings sollte man dabei beachten, dass viele Menschen mit NPS nie eine Behandlung in Anspruch nehmen.
Wenn die andere Person sich weigert, Hilfe in Anspruch zu nehmen, sollte man in Erwägung ziehen, selbst mit einem Arzt oder Psychologen zu sprechen. Ein Therapeut kann dabei helfen, das eigene Selbstwertgefühl wieder aufzubauen, das durch die Beziehung beschädigt wurde.
Häufig gestellte Fragen
Was ist ein narzisstisches Verhalten?
Dies sind 9 typische narzisstische Verhaltensweisen:
- Ein aufgeblasenes Gefühl der Selbstherrlichkeit und des Anspruchs. Tief im Inneren glauben Narzissten, dass sie in jeder Situation der Beste, Erfolgreichste, Kompetenteste etc. sind.
- Sie brauchen ständig Bewunderung. Ihr Selbstwertgefühl ist wie ein Luftballon ohne Knoten, der einen ständigen Strom von Aufmerksamkeit, Zustimmung und Anerkennung braucht, um aufgeblasen zu bleiben.
- Sie erwarten eine Sonderbehandlung. Egal, ob es sich um Gefälligkeiten oder Entschuldigungen handelt, sie glauben, dass sie alles, was Sie wollen, verdient haben – weil sie allen um sie herum überlegen seien, und die anderen das wissen sollten.
- Sie übertreiben ihre Leistungen und Talente. Sie haben kein Problem damit, die Fakten über ihr Leben, ihren Lebenslauf und ihre Erfahrungen zu beschönigen oder sogar zu lügen.
- Negativ auf Kritik reagieren. Obwohl sie sich nach Kontrolle sehnen und die Lorbeeren einheimsen, wenn alles gut läuft, geben sie schnell anderen die Schuld, wenn eine Situation nicht so läuft wie geplant. Es fällt ihnen sehr schwer, Kritik anzunehmen oder Fehler einzugestehen, denn natürlich ist immer jemand anders schuld.
- Sie beschäftigen sich mit Fantasien über Macht, Erfolg und Schönheit. Sie neigen dazu, übertriebene, unrealistische Geschichten über ihren Erfolg, ihre Beziehungen und sogar über ihr Aussehen zu erfinden, damit sie sich besonders fühlen und die Kontrolle haben. Alles, was die Fantasie bedroht, wird wegrationalisiert oder einfach ignoriert.
- Andere ausnutzen. Sie denken oft nicht zweimal darüber nach, andere Menschen zu benutzen oder auszunutzen, um ihre eigenen Ziele zu erreichen – sei es böswillig oder unbewusst.
- Sie sind unfähig oder nicht bereit, die Bedürfnisse und Gefühle anderer zu erkennen. Sie sind sehr sensibel dafür, wie andere Menschen sie behandeln und auf ihre Bedürfnisse und Gefühle reagieren. Sie könnten andere herabsetzen oder sogar schikanieren, um sich selbst besser zu fühlen.
- Sie verhalten sich arrogant. Mit einem aufgeblähten Ego und einem Gefühl der Überlegenheit und des Anspruchs bestehen sie wahrscheinlich darauf, das Beste von allem zu haben – das beste Auto, das beste Büro, die beste Designerkleidung -, monopolisieren Gespräche, schauen auf Menschen herab, die sie als „minderwertig“ ansehen, und verkehren nur mit denen, die sie für ebenso besonders, erfolgreich und talentiert halten.
Was ist die Ursache für Narzissmus?
Von einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sind mehr Männer als Frauen betroffen, und sie beginnt oft im Teenageralter oder frühen Erwachsenenalter. Beachten Sie, dass manche Kinder zwar narzisstische Züge zeigen, dies aber einfach typisch für ihr Alter ist und nicht bedeutet, dass sie später eine narzisstische Persönlichkeitsstörung entwickeln werden.
Obwohl die Ursache der narzisstischen Persönlichkeitsstörung nicht bekannt ist, vermuten einige Forscher, dass bei biologisch anfälligen Kindern ein überfürsorglicher oder vernachlässigender Erziehungsstil einen Einfluss haben könnte. Auch Genetik und Neurobiologie können bei der Entwicklung einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung eine Rolle spielen.
Sind Narzissten bösartig?
Nicht jeder, der narzisstische Züge aufweist, ist zwangsläufig ein bösartiger Narzisst, welcher durch extreme Selbstbezogenheit, Aggression und manchmal auch zum Missbrauch anderer gekennzeichnet ist.
Manche Menschen bezeichnen den bösartigen Narzissmus als eine Form der Psychopathie, die im DSM-5 ebenfalls nicht aufgeführt ist. Psychopathie ist ein inoffizieller Begriff für Menschen mit antisozialer Persönlichkeitsstörung.
Es ist wichtig zu bedenken, dass gängige Vorstellungen über bösartigen Narzissmus nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen. So gibt es beispielsweise keine wissenschaftlichen Belege für die Annahme, dass Menschen mit diesen Eigenschaften sich niemals ändern können. Es gibt jedoch auch keine Beweise dafür, dass andere sie ändern können. Somit bleibt es ein kontroverses Thema im Psychologie-Feld der Persönlichkeitsstörungen.
Quellenverzeichnis
- Cleveland Clinic. (2020). Narcissistic personality disorder. Cleveland Clinic
- National Institute of Mental Health.(2017). Personality disorders. NIMH
- Baskin-Sommers, A., Krusemark, E., & Ronningstam, E. (2014). Empathy in narcissistic personality disorder: from clinical and empirical perspectives. Personality Disorders: Theory, Research, and Treatment, 5(3), 323.
- Ronningstam, E. (2011). Narcissistic personality disorder: A clinical perspective. Journal of Psychiatric Practice®, 17(2), 89-99.
- Kacel, E. L., Ennis, N., & Pereira, D. B. (2017). Narcissistic personality disorder in clinical health psychology practice: Case studies of comorbid psychological distress and life-limiting illness. Behavioral Medicine, 43(3), 156-164.
- Caligor, E., Levy, K. N., & Yeomans, F. E. (2015). Narcissistic personality disorder: Diagnostic and clinical challenges. American Journal of Psychiatry, 172(5), 415-422.
- Pimentel, C. A., Ansell, E. B., Pincus, A. L., & Cain, N. M. (2006). Initial construction and validation of the Vulnerable Narcissism Scale. Manuscript under review.
- Dhawan, N., Kunik, M. E., Oldham, J., & Coverdale, J. (2010). Prevalence and treatment of narcissistic personality disorder in the community: a systematic review. Comprehensive psychiatry, 51(4), 333-339.