Der folgende kostenlose Resilienz-Test dient als Hilfestellung zur Annäherung der Frage, wie resilient du bist.
Durch den Selbsttest werden die grundlegenden Aspekte der Resilienz erhoben, welche unter anderem auf den Resilienzfaktoren nach Cary Cooper basieren. Alle Daten des Tests bleiben selbstverständlich anonym und werden nicht an Dritte weitergegeben.
Resilienz: Test – Wie resilient bin ich?
Die Bearbeitungszeit beträgt etwa 3 Minuten. Nimm dir genug Zeit für den Resilienz-Test und antworte wahrheitsgemäß, um die genauesten Ergebnisse vom Test zu erhalten.
Hinweis: Die Ergebnisse des Selbsttests stellen lediglich eine Orientierung dar.
Was ist Resilienz? – Die Kraft gegen Stress und Krisen
Resilienz ist mehr als nur ein Modewort oder ein Trendthema. Es ist eine Lebenskompetenz, die uns hilft, mit den Höhen und Tiefen des Lebens umzugehen. Aber was bedeutet Resilienz genau?
Die Grundlagen
Resilienz kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie “zurückspringen” oder “abprallen”. Im übertragenen Sinne geht es darum, wie gut wir mit Stress, Herausforderungen oder Krisen umgehen können. Es ist die Kunst, nach einem Sturz wieder aufzustehen und weiterzumachen.
Mehr als nur Durchhaltevermögen
Viele denken, Resilienz sei einfach nur Durchhaltevermögen oder Zähigkeit. Aber es ist mehr als das. Es geht auch darum, wie wir aus diesen Erfahrungen lernen und wachsen. Resilienz beinhaltet emotionale Intelligenz, Selbstreflexion und sogar eine Portion Optimismus.
Aktuelle Forschung
Laut Studien ist Resilienz nicht nur eine angeborene Eigenschaft, sondern kann auch erlernt und trainiert werden. Forscher wie Dr. Karen Reivich und Dr. Andrew Shatté haben Methoden entwickelt, um Resilienz zu fördern und zu messen. Ihre Arbeit zeigt, dass resiliente Menschen oft besser mit Stress umgehen und ein höheres Maß an Lebenszufriedenheit haben.
Warum ist Resilienz wichtig?
In einer Welt, die immer komplexer und unsicherer wird, ist Resilienz ein unschätzbares Gut. Sie hilft uns, mit den Herausforderungen des Alltags, sei es im Beruf oder im Privatleben, besser umzugehen. Resilienz ist wie ein innerer Kompass, der uns durch stürmische Zeiten navigiert.
Resilienz-Buch im Test: Das ist der Testsieger
Resilienz: Fragebogen
Du fragst dich vielleicht: “Wie resilient bin ich eigentlich?” Zum Glück gibt es wissenschaftlich fundierte Methoden, um das herauszufinden. Eine davon ist der Resilienzfragebogen. Im englischsprachigen Raum ist die „Adolescent Resilience Scale“ von Oshio und Kollegen weit verbreitet. Aber keine Sorge, es gibt auch eine deutsche Version!
Drei mögliche Resilienzausprägungen Die Fragebögen zielen darauf ab, deine Resilienz in eine von drei Kategorien einzuordnen:
- Gut angepasst: Psychisch gesund, mit wenig negativen Lebensereignissen.
- Vulnerabel: Psychisch weniger gesund, mit zahlreichen negativen Lebensereignissen.
- Resilient: Psychisch gesund, trotz zahlreicher negativer Lebensereignisse.
Wie funktioniert der Fragebogen? Die Antworten reichen von 1 (»definitiv nein«) bis 5 (»definitiv ja«). In der deutschen Version, die von Schumacher und seinen Kollegen validiert wurde, gibt es sowohl eine Langform mit 25 Fragen als auch eine Kurzform mit 11 Fragen. Du kannst also wählen, wie tief du in die Materie einsteigen möchtest.
Abschlusswort von Mentalwohl
Du bist der Kapitän deines eigenen Lebensschiffs, und Resilienz ist der Kompass, der dich durch stürmische Zeiten führt. Es ist okay, wenn du nicht immer weißt, wohin der Wind dich trägt. Wichtig ist, dass du lernst, mit den Wellen zu tanzen, statt gegen sie anzukämpfen. Resilienz ist nicht nur ein Geschenk, das einigen wenigen in die Wiege gelegt wird; es ist eine Fähigkeit, die jeder von uns entwickeln kann. Also, setz die Segel, Kapitän! Dein Abenteuer wartet.
Häufig gestellte Fragen
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Ist Resilienz angeboren oder kann man sie erlernen?
Viele Menschen glauben, dass Resilienz eine angeborene Eigenschaft ist, die man entweder hat oder nicht hat. Aber das ist ein Mythos! Aktuelle Forschungen zeigen, dass Resilienz eine Fähigkeit ist, die man erlernen und trainieren kann. Es gibt verschiedene Methoden und Übungen, die dir dabei helfen können, deine innere Stärke zu fördern. Also, keine Sorge, wenn du dich gerade nicht als besonders resilient siehst. Du kannst daran arbeiten und dich verbessern!
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Wie kann ich meine Resilienz im Alltag stärken?
Es gibt viele kleine Schritte, die du im Alltag unternehmen kannst, um deine Resilienz zu stärken. Zum Beispiel:
– Selbstreflexion: Nimm dir Zeit, um über deine Gedanken und Gefühle nachzudenken. Das hilft dir, besser zu verstehen, wie du auf Herausforderungen reagierst.
– Soziale Unterstützung: Ein starkes soziales Netzwerk kann Wunder wirken. Sprich mit Freunden und Familie über deine Sorgen und Ängste.
– Positive Einstellung: Versuche, das Gute in jeder Situation zu sehen. Ein optimistischer Blickwinkel kann dir helfen, Herausforderungen als Gelegenheiten zum Wachstum zu sehen. -
Was ist der Unterschied zwischen Resilienz und Durchhaltevermögen?
Obwohl die beiden Begriffe oft synonym verwendet werden, gibt es einen wichtigen Unterschied. Durchhaltevermögen bezieht sich auf die Fähigkeit, in schwierigen Zeiten “durchzuhalten”. Resilienz geht einen Schritt weiter. Es geht nicht nur darum, schwierige Zeiten zu überstehen, sondern auch darum, aus diesen Erfahrungen zu lernen und daran zu wachsen. Resilienz beinhaltet also auch emotionale Intelligenz und die Fähigkeit zur Selbstreflexion.
Quellen
- Cooper, C. L., Flint-Taylor, J., & Pearn, M. (2013). Building resilience for success: A resource for managers and organizations (Vol. 8). Basingstoke: Palgrave Macmillan.
- Schumacher, J., Leppert, K., Gunzelmann, T., Strauß, B., & Brähler, E. (2005). Die resilienzskala–ein fragebogen zur erfassung der psychischen widerstandsfähigkeit als personmerkmal. Z Klin Psychol Psychiatr Psychother, 53(1), 16-39.
- Oshio, A., Kaneko, H., Nagamine, S., & Nakaya, M. (2003). Construct validity of the adolescent resilience scale. Psychological reports, 93(3_suppl), 1217-1222.