Angststörung: Test – Sind meine Ängst normal? Find’s heraus

Der folgende kostenlose Selbsttest dient als Hilfestellung zur Annäherung der Frage, ob bei dir eine Angststörung vorliegt. Hierbei werden die grundlegenden Symptome einer Angststörung erhoben, welche auf den Diagnosekriterien von dem DSM-5 basieren. Keine Sorge, alle Infos, die du eingibst, bleiben anonym und werden nicht weitergegeben.

Lese den vollständigen Artikel, um mehr zu erfahren.

Angststörung-Test – Sind meine Ängste normal?

Die Bearbeitungszeit beträgt etwa 4 Minuten. Nimm dir Zeit für den Selbsttest und beantworte die Fragen wahrheitsgemäß, um die genauesten Ergebnisse zu erhalten.

Bedenke: Deine Ergebnisse vom Online-Test stellen eine Hilfestellung dar, jedoch keine medizinische Diagnose. Es ersetzt keinen Arztbesuch. Für eine genaue Diagnose solltest du einen Therapeuten, deinen Hausarzt oder einen Facharzt für Psychiatrie aufsuchen.

Bitte wähle aus, wie oft du im letzten Monat durch die folgenden Beschwerden beeinträchtigt warst.

0%
1752

Angststörung Selbsttest

Hier gelangen Sie zum Angststörung-Test

Wie oft hatten Sie im letzten Monat ein Benommenheitsgefühl?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat Situationen aufgrund von Angst und Sorge vermieden?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat zitternde Hände?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat sich reizbar gefühlt oder Schwierigkeiten zu schlafen?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat das Gefühl, wacklig und zittrig zu sein?

Anzeige

Negative Glaubenssätze überwinden

Wie oft hatten Sie im letzten Monat ein Nervositätsgefühl?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat ein Unwirklichkeitsgefühl?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat Schwierigkeiten sich zu entspannen?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat Erstickungsgefühle?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat ständige und anhaltende Sorgen?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat Furcht vor dem Sterben?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat Schüttelfrost oder Hitzewallungen?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat Taubheits- oder/und Kribbelgefühle?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat Furcht die Kontrolle über Dinge zu verlieren?

Wie oft hatten Sie sich im letzten Monat schwindelig oder/und instabil gefühlt?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat Herzklopfen, Übelkeit und/oder abdominellen Beschwerden?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat Schmerzen oder Engegefühl in der Brust?

Wie oft hatten Sie sich im letzten Monat besorgt oder beängstigt gefühlt?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat Kurzatmigkeit?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat Zittern oder Schütteln?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat plötzliches Schwitzen?

Wie oft hatten Sie im letzten Monat Herzrasen?

Was ist eine Angststörung?

Angst ist ein Gefühl, das wir alle kennen. Es ist völlig normal, vor einer Prüfung, einem wichtigen Gespräch oder neuen Herausforderungen nervös zu sein. Aber was passiert, wenn diese Angst so überwältigend wird, dass sie dein tägliches Leben beeinträchtigt? Dann könnte es sich um eine Angststörung handeln.

Angststörung überwinden

Was ist der Unterschied zwischen Angst und einer Angststörung?

Angst wird dann problematisch, wenn sie über einen längeren Zeitraum anhält, unverhältnismäßig intensiv ist und deine Lebensqualität einschränkt. Im Gegensatz zu vorübergehenden Ängsten oder Sorgen, die jeder mal hat, sind Angststörungen anhaltende, übermäßige und oft irrationale Ängste, die zu Vermeidungsverhalten und körperlichen Symptomen wie Herzrasen führen können.

Arten von Angststörungen

Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, darunter:

Jede dieser Störungen hat ihre eigenen Symptome und Diagnosekriterien, aber alle beeinträchtigen die Fähigkeit, ein normales, erfülltes Leben zu führen.

Angststörung: Diagnose nach ICD-11

Die Diagnose einer generalisierten Angststörung (GAS) ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Besserung. Aber wie wird diese Diagnose eigentlich gestellt? Die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) der Weltgesundheitsorganisation bietet hierfür klare Richtlinien.

Diagnosekriterien nach ICD-11

Laut ICD-11 müssen für die Diagnose einer Generalisierten Angststörung folgende Kriterien erfüllt sein:

  1. Anhaltende Sorgen und Ängste: Diese müssen mindestens sechs Monate andauern und in verschiedenen Lebensbereichen auftreten.
  2. Schwierigkeit bei der Kontrolle der Sorgen: Die betroffene Person hat Probleme, die Sorgen zu kontrollieren oder abzuschalten.
  3. Drei oder mehr der folgenden Symptome: Unruhe, leicht ermüdbar, Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit, Muskelverspannung, Schlafstörungen.

Warum ist die Diagnose so wichtig?

Eine genaue Diagnose ermöglicht eine zielgerichtete Behandlung, die oft eine Kombination aus Medikation und Psychotherapie umfasst. Wenn du denkst, dass du von einer Generalisierten Angststörung betroffen sein könntest, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Angststörung Test und Diagnose
Angststörung: Test und Diagnose

Weiterer Angststörung-Test: GAS-7

Der GAS-7 (Generalized Anxiety Disorder 7) ist ein benutzerfreundlicher Fragebogen zur Selbstbeurteilung, welcher nur 7 Fragen beinhaltet. Er wird als Screening-Verfahren bzw. als Maß für den Schweregrad einer generalisierten Angststörung (GAS) verwendet. Die Antworten werden mithilfe einer 4-stufigen Skala mit den Ausprägungen „überhaupt nicht“ (0), „An einzelnen Tagen“ (1), „An mehr als der Hälfte der Tage“ (2) und „Beinahe jeden Tag“ (3) erfasst. Dabei wird erhoben, wie oft du im Laufe der letzten 2 Wochen durch die folgenden Beschwerden beeinträchtigt warst:

Wie oft hast du in den letzten zwei Wochen folgende Probleme gehabt?Überhaupt nichtAn einzelnen TagenAn mehr als der Hälfte der TageBeinahe jeden Tag
Gefühl von Ängstlichkeit, Nervosität und Anspannung0123
Nicht imstande, Sorgen zu beenden oder zu kontrollieren0123
Übermäßige Sorgen bezüglich verschiedener Angelegenheiten0123
Schwierigkeiten sich zu entspannen0123
Unruhe, Stillsitzen fällt schwer0123
Schnelle Gereiztheit oder Verärgerung0123
Gefühl der Angst, so als würde etwas Schreckliches bevorstehen0123

Dein Ergebnis wird ermittelt, indem du die Punkte (0-3) deiner Antworten addierst. Dein Gesamtwert kann zwischen 0 und 21 liegen:

0–4 = Keine/ kaum Angststörung
5–9 = Geringe Angststörung
10–14= Moderate Angststörung
15–21= Starke Angststörung

Abschlusswort von Mentalwohl

Wenn du diesen Artikel bis zum Ende gelesen hast, dann hast du bereits einen wichtigen Schritt gemacht: Du hast dich informiert. Wissen ist Macht, besonders wenn es um unsere mentale Gesundheit geht. Es ist völlig okay, Hilfe zu suchen und sich Unterstützung zu holen. Du bist nicht allein, und es gibt Wege, mit einer Angststörung umzugehen und ein erfülltes Leben zu führen. Denk daran, dass der erste Schritt oft der schwerste ist, aber auch der wichtigste. Du hast die Kraft, dein Leben zu verändern. Du bist mutig, du bist stark, und du bist es wert, dich besser zu fühlen.

Häufig gestellte Fragen

  • Wie merke ich, ob ich eine Angststörung habe?

    Wenn du feststellst, dass deine Ängste und Sorgen über einen längeren Zeitraum anhalten, unverhältnismäßig intensiv sind und deinen Alltag beeinträchtigen, könnte das ein Anzeichen für eine Angststörung sein. Symptome können auch körperlicher Natur sein, wie Herzrasen, Schwitzen oder Schlafstörungen. Es ist wichtig, bei solchen Anzeichen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um eine genaue Diagnose und entsprechende Behandlung zu erhalten.

  • Kann man Angststörungen selbst heilen?

    Während es einige Selbsthilfestrategien gibt, die zur Linderung von Symptomen beitragen können, ist es meist notwendig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Therapie und Medikation sind oft effektive Behandlungsmethoden. Selbstbehandlung kann das Problem oft nicht an der Wurzel packen und sollte immer in Absprache mit einem Facharzt oder Therapeuten erfolgen.

  • Welches Medikament hilft am besten bei Angststörung?

    Die Wahl des Medikaments hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Angststörung, der Symptome und eventueller Begleiterkrankungen. Häufig werden Antidepressiva oder Anxiolytika verschrieben. Es ist jedoch wichtig, die Medikation unter ärztlicher Aufsicht zu nehmen und nicht selbst zu experimentieren. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente, und es kann eine Weile dauern, bis das richtige Medikament und die richtige Dosierung gefunden sind.


Quellen